Skip to content

Sparquote erhöhen: 7 bewährte Spartipps für die Schweiz 2025

Um herauszufinden, wo du Geld sparen kannst, erstellst du am besten ein Budget. Schreibe dir für ein Jahr lang alles auf, für was du wieviel ausgibst. Das gibt dir ein Bild davon, wo du am meisten einsparen kannst. Du kannst das z.B. in einem Excel-Dokument machen, mit einer App oder notfalls von Hand in einem Notizblock.

Aber auch ohne Budget gibt es ein paar grundlegende Tipps, die dir helfen könnten, deine Ausgaben zu reduzieren und so eine höhere Sparquote (meine Sparquote herausfinden) zu erreichen.

Keine Anlageberatung. Dieser Beitrag dient nur der Information und spiegelt meine persönliche Meinung wider.

1. Fixkosten reduzieren

Hast du ein teures Handyabo? Streaming-Angebote, die du zu wenig nutzt, oder hast du sogar mehrere parallel abonniert? Zahlst du eine hohe Miete? Lohnt es sich, die Krankenkasse zu wechseln? Hier hat fast jeder Sparpotenzial. Weitere Themen, wo du ansetzen kannst: Nebenkosten (Stromkosten, Heisswasser), öV-Abo (monatlich vs. jährlich, Zonen-Abo vs. GA), Leasingvertrag (wirklich?), Hypothek (Vergleichsofferten einholen), Versicherungen und so weiter. Dein Budget wird dir aufzeigen, was deine fixen Ausgaben sind. Dann fängst du beim höchsten Betrag an und schaust, was du optimieren oder auflösen kannst.
Dasselbe gilt auch für dein Wertschriften-Depot: Zahlst du aktuell Depotgebühren? Oder noch schlimmer: Investierst du in aktive Fonds? 😉🫣 es gibt unterdessen einige Broker ohne Depotgebühren, und – natürlich – kostengünstige passive ETFs.

2. Preise vergleichen und bewusster einkaufen

Die Preisspanne, zu der verschiedene Online-Shops denselben Artikel anbieten, ist oft erstaunlich. Preisvergleich-Portale wie toppreise.ch oder Google-Shopping helfen, den günstigsten Preis für dein Produkt zu finden. Auch beim Reisen helfen Reiseportale oder Buchungs-Seiten, Flug- und Hotelpreise von verschiedenen Tagen und verschiedenen Anbietern zu vergleichen. Oder Markenartikel sind oft nicht besser als Eigenmarken oder No-Name – sowohl bei Kleidern als auch bei Medikamenten (Generika).
Achte auf Aktionen in den Läden oder in Online-Shops. Oder kaufe Artikel Secondhand im Brocki oder auf Online-Plattformen wie tutti.ch oder Ricardo. Oder Too Good to Go bietet einen Dienst an, wo du bei verschiedenen Läden um Feierabend herum nicht verkaufte Produkte günstig abholen kannst.

3. Fix it yourself

Viele Dinge im Haushalt können geflickt werden, ohne, dass gleich ein Handwerker gerufen werden muss. Bei uns war das mal ein tropfender Wasserhahn (Kartusche ersetzt, 22.00 CHF) oder eine kaputte WC-Spülung (Spülventil ersetzt, 19.00 CHF). Beides hätte weitaus mehr gekostet, wenn wir einen Sanitär aufgeboten hätten – und: Wir haben wieder was gelernt! Auch Autolampen etc. kann man problemlos selber ersetzen, ohne gleich in die Garage zu fahren.

4. Brauche ich das wirklich?

Hey, gönn dir. Aber frage dich bei Einkäufen trotzdem: Brauche ich das jetzt wirklich, oder ist das nur hinausgeschmissenes Geld? Brauche ich die Jeans für 250.00 CHF? Brauche ich mein 50. Paar Schuhe wirklich? Lohnt sich das neuste iPhone, oder komme ich nochmals ein Jahr mit dem alten durch?

5. Tägliche Ausgaben prüfen

Vielleicht ist es dir gar nicht bewusst, dass du täglich einen Coffee to go an der Ecke holst. Aber jeden Wochentag 5 Franken sind auch 1’300 pro Jahr. Oder isst du am Mittag oft auswärts, obwohl du dir am Vortag etwas vorbereiten könntest?

6. Cashback und Treuekarten nutzen

«Hend Sie d’Supercard?» – auch wenn die Frage nerven kann: Es kann sich lohnen, beim Punktesammeln mitzumachen und den Einkauf einfach mal wieder mit dem Cashback zu bezahlen (Migros: Cumulus, Coop: Supercard). Dasselbe System gibt es online (z.B. Rabattcorner.ch) und für Kreditkarten (Cashback-Kreditkarten, aber auch unbedingt die Angebote/Gebühren vergleichen).

7. Steuern optimieren

Wenn möglich, kannst du deine 3a-Beiträge maximieren und an deinem steuerbaren Einkommen abziehen. Nutze die erlaubten Pauschalabzüge für Weiterbildung, Arbeitsweg oder auswärtige Verpflegung. Bist du Mitglied einer Kirche, zahlst du zusätzlich Kirchensteuer – überlege dir, ob du diese für dich sinnvoll findest.

Fazit

Du hast nun einige Ideen und Ansätze, wie du deine monatliche Sparquote erhöhen kannst. Nun gilt es, deine Sparquote auszurechnen, einen Dauerauftrag von deinem Lohnkonto auf dein ETF-Depot einzurichten und am besten auch gleich einen kostenlosen ETF-Sparplan aufzusetzen.