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ETF-Glossar – Häufige Begriffe einfach erklärt

Anlagehorizont

Dein Anlagehorizont ist der Zeitraum, über den du investiert bleiben willst. Je länger er ist, desto entspannter kannst du Schwankungen an der Börse aussitzen.

Ausschüttend / Thesaurierend

Ausschüttende ETFs zahlen dir Dividenden aus – thesaurierende ETFs legen sie automatisch wieder im Fonds an. Beide haben Vor- und Nachteile, steuerlich macht es in der Schweiz keinen Unterschied.

Broker

Ein Broker ist der Anbieter, über den du ETFs kaufst und verkaufst. Dein Broker führt dein Depot und wickelt deine Käufe und Verkäufe ab. Beispiele für die Schweiz: Yuh, neon invest, Swissquote, Saxo Bank, traditionelle Banken.

Depot

Dein Depot ist das Konto, auf dem deine ETFs liegen. Du kannst es dir wie ein digitales Wertpapier-Konto vorstellen – ohne Depot kein ETF-Kauf.

Diversifikation

Diversifikation bedeutet, dein Geld auf viele verschiedene Unternehmen, Länder und Branchen zu verteilen. Dadurch sinkt das Risiko, alles auf eine Karte zu setzen.

Drawdown

Ein Drawdown ist ein vorübergehender Rückgang deines Depotwerts. Ganz normal an der Börse – wichtig ist, dass du in solchen Phasen nicht in Panik verkaufst.

ETF (Exchange Traded Fund)

Ein ETF ist ein börsengehandelter Fonds, der einen Index abbildet. Mit einem ETF investierst du automatisch in viele Unternehmen auf einmal.

Home Bias

Der Home Bias beschreibt die Tendenz, bevorzugt in Unternehmen aus dem eigenen Land zu investieren.

Index

Ein Index ist eine festgelegte Liste von Unternehmen – zum Beispiel der MSCI World. ETFs bilden solche Indizes nach und kaufen die enthaltenen Aktien.

ISIN

Die ISIN ist die internationale Wertpapierkennnummer – quasi der «Strichcode» eines ETFs. Mit der ISIN findest du den ETF bei jedem Broker eindeutig.

Rebalancing

Beim Rebalancing passt du dein Portfolio wieder an deine ursprüngliche Zielaufteilung an. Denn wenn sich deine ETFs unterschiedlich entwickeln, verändert sich das Verhältnis. Du verkaufst oder kaufst Anteile, damit das Verhältnis der ETFs wieder stimmt.

Sparplan

Mit einem Sparplan investierst du automatisch einen festen Betrag in ETFs – zum Beispiel jeden Monat. Ideal, um langfristig Vermögen aufzubauen.

TER (Total Expense Ratio)

Die TER ist die Gesamtkostenquote des ETFs pro Jahr. Sie wird automatisch vom Fondsvermögen abgezogen und beeinflusst direkt deine Rendite.

TD (Tracking Difference)

Die Tracking Difference zeigt, wie stark der ETF in der Praxis von seinem Index abweicht. Sie berücksichtigt nicht nur die TER, sondern alle realen Kosten und Effekte. Je geringer die TD, desto besser für deine Rendite.

Währungshedging

Mit Währungshedging wird ein ETF gegen Wechselkursschwankungen abgesichert.

Zinseszins

Der Zinseszins ist der Effekt, dass Erträge auf dein investiertes Kapital wiederum Erträge abwerfen. So wächst dein Vermögen langfristig immer schneller – besonders bei ETFs mit Reinvestition. Mehr dazu im Zinseszins-Rechner.